Insbesondere im Kleingewerbe und in Büros sind mangelhafte Elektroinstallation und technische Defekte eine häufige Brandursache: Etwa ein Drittel der Brände entsteht durch fehlerhafte elektrische Anschlüsse. Um derartige Risiken zu minimieren, kommen wichtige Maßnahmen wie Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen (AFDD) zum Einsatz.
Fehlerhafte Installationen oder beschädigte Leitungen können zu einer punktuellen Hitzeentwicklung führen, die umliegendes Material thermisch belastet und im schlimmsten Fall einen Brand auslöst. AFDD-Schalter sind speziell für den Brandschutz entwickelt. Sie erkennen solche gefährlichen Fehlerlichtbögen frühzeitig und schalten bei Unregelmäßigkeiten den angeschlossenen Stromkreis sofort ab. Für Neubauten und spezielle Räumlichkeiten empfiehlt die DIN VDE 0100-420 den Einbau von AFDD. Auch Bestandsgebäude sollten mit diesen Schutzeinrichtungen nachgerüstet werden.
Des Weiteren ist ein professioneller Überspannungsschutz unerlässlich, um Schäden durch Blitzeinschläge oder andere Elektrostörungen zu vermeiden. Dies inkludiert auch Kommunikationsleitungen, um Datenverlust zu verhindern. Gewerbetreibende sollten alle vier Jahre die Elektroinstallationen durch einen E-CHECK überprüfen lassen. So senken sie das Risiko für Brand- und Betriebsunterbrechungen erheblich. Passende Profis sind mittels Fachbetriebssuche unter www.elektrohandwerk.de/fachbetriebssuche zu finden.