08.09.2023

Ladeverluste beim E-Auto-Laden minimieren

So geht kein Tropfen Energie beim Tanken verloren

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Üblicherweise überprüft man den Energieverbrauch seines E-Autos über den Bordcomputer. Aber leider zeigt dieser nicht an, wie viel Energie beim Ladevorgang verloren geht. Je nachdem, ob zu Hause an der "normalen" Wechselstrom-Steckdose oder an der Wallbox geladen wird, fallen die Ladeverluste sehr unterschiedlich aus.

Grundsätzlich ist laut ADAC die Effizienz des Ladens an der Wallbox am stärksten und der Ladeverlust mit fünf bis zehn Prozent am geringsten. Beim Laden mit Wechselstrom gilt die Faustformel: Je höher die Ladeleistung, desto kürzer der Ladevorgang, desto geringer die Ladeverluste. Aus Kostengründen empfiehlt es sich, an der Wallbox mit maximaler Ladeleistung zu laden. Die Batterie sollte möglichst schnell voll sein.

Zum Vergleich: Beim Laden an der Haushaltssteckdose gehen zehn bis 30 Prozent Energie verloren. Das kann an der Umwandlung vom Wechselstrom zum Gleichstrom oder an zu langen Zuleitungen zur Steckdose liegen. Übrigens sind in der Hausinstallation bis zu vier Prozent Ladeverluste (Norm DIN VDE 0100) sogar zulässig. Das sollte man vor allem bei älteren Hausinstallationen beachten. Im Zweifel lohnt es sich, die Hausinstallation vorab von einer Elektrofachkraft der Innung prüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass die Zuleitung zur Haushaltssteckdose für einen dauerhaften Betrieb geeignet ist. Geeignete Fachkräfte sind zu finden unter www.elektrobetrieb-finden.de

 

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