18.02.2020

Was schützt vor Hochwasser-Schäden?

Warum der E-CHECK und die Elektroplanung in hochwassergefährdeten Gebieten so wichtig sind

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Wenn im Frühjahr große Mengen Schnee schmelzen oder gebietsweise extreme Regenfälle herrschen, kann es zu Hochwasser und Überschwemmungen von Grundstücken oder Kellern kommen. Schon bei der Planung der Elektroinstallation ist es deshalb insbesondere in hochwassergefährdeten Gebieten wichtig, Maßnahmen zu treffen, die Schäden vermeiden. So sollten beispielsweise der Hausanschluss sowie Zählerplätze und Stromkreisverteiler oberhalb der zu erwartenden hundertjährigen Überschwemmungshöhe liegen. Grundsätzlich müssen alle neuen Stromkreise durch Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem Bemessungsfehlerstrom von ≤ 30 mA geschützt werden.

Wer von einem Hochwasser betroffen ist, muss neben Schäden an der Gebäudehülle häufig mit Störungen der Elektroinstallation rechnen. Deshalb ist es wichtig, diese erst dann wieder in Betrieb zu nehmen, wenn sie durch eine Elektrofachkraft geprüft und gegebenenfalls instand gesetzt wurde. Hierbei muss beispielsweise auch darauf geachtet werden, durchnässte Leitungsschutzsysteme und Fehlerstromschalter auszutauschen und durchnässte Hausgeräte nie ohne vorherige Prüfung einzuschalten. Die Überprüfung, Reparatur und Inbetriebnahme sollte unbedingt von einem qualifizierten Innungsfachbetrieb durchgeführt werden. Der E-CHECK der Innungsfachbetriebe der Elektrohandwerke beinhaltet alle relevanten Prüfungen der Elektroinstallationsanlagen und ist somit nach einem Hochwasser ein guter Weg, die Sicherheit des Gebäudes und der elektrischen Anlage wieder herzustellen. Einen qualifizierten Innungsfachbetrieb in ihrer Nähe finden Interessierte unter www.elektrobetrieb-finden.de.

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