Wer die Installation einer Photovoltaikanlage plant, muss den Zustand der heimischen Elektroinstallation überprüfen lassen. Der Zählerschrank spielt hierbei eine wichtige Rolle als „Schaltzentrale“ der Energieerzeugung und Energieverteilung. Er muss den aktuellen technischen Standards und dem Energiebedarf der Hausbewohner entsprechen.

Ein älterer Zählerschrank mit analogem Zähler muss nicht sofort unbrauchbar sein. Ob   er sich für PV-Anwendungen anpassen lässt, kann ein Fachbetrieb der Elektroinnung prüfen. Sollte er jedoch nicht den aktuellen Anforderungen genügen, ist der Einbau eines zeitgemäßen Modells notwendig. Über die Größe des Zählerschranks und dem korrekten Montageort berät der Innungsfachbetrieb. Ob ein separater Zähler für die PV-Anlage erforderlich wird, hängt von der Größe der PV-Anlage und von dem Einspeisewunsch des Anlagenbetreibers ab. Da inzwischen häufig der PV-Strom selbst verbraucht werden soll, wird meist nur der bestehende Zähler gegen einen Zweirichtungszähler getauscht. Die Elektroprofis der E-Handwerke kennen sich damit aus und integrieren auch den richtigen Überspannungsschutz.

Auch nach der Installation der PV-Anlage ist das Wissen der Profis gefragt. Hausbesitzer sollten regelmäßigen, empfohlen sind alle 4 Jahre, einen E-CHECK PV durchführen lassen, der folgende Punkte prüft: Gebrauchs- und Funktionsfähigkeit, ihren ordnungsgemäßen, sicherheitstechnischen Zustand, Schutz gegen elektrischen Schlag, Schutz gegen elektrisch gezündeten Brand, Maßnahmen gegen Blitzeinwirkung und Überspannung, Energieeinsparungspotenzial und Ertragszustand der Photovoltaik-Anlage.

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