Gastronomie

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E-CHECK in Großküchen

Küche, Kantine & Co.: Überall dort, wo Feuchtigkeit und Wasser sind, kann Strom lebensgefährlich werden. Wenn Öl, Fett und hohe Temperaturen die Umgebungsbedingungen bestimmen, werden höchste Anforderungen an die Elektroinstallation gestellt.

In der Küche sind besondere Dinge zu beachten, welche andernorts eher eine untergeordnete Rolle spielen. Die Küche ist wie ein Betrieb im Betrieb. Es herrschen besondere Bedingungen und es sind spezielle Geräte im Einsatz. Ob Brotschneider, Fleischwolf, Backofen oder Dampfgarer – der fachgerechte Anschluss ist genauso wichtig wie ihre sichere Bedienung und zuverlässige Funktion. 

Im Prinzip sollte alles geprüft werden. Elektrogeräte, die täglich im Einsatz sind, unterliegen einem natürlichen Verschleiß. Und wie im Büro hat sich auch in der Küche viel getan. Möglicherweise sind Steckvorrichtungen veraltet, Schutzeinrichtungen unzureichend oder Leitungen ungeschützt an einem Arbeitsplatz, an dem z.B. mit Messern hantiert wird. Das kann gefährlich werden.

Deshalb sind je nach Umgebungsbedingungen besondere Materialqualitäten vorgeschrieben:

Kabel und Stecker, Steckdosen und Schalter in bedarfsgerechter Materialqualität (z. B. hitze- und kältebeständig) und mit integrierter Absicherung
Spritzwassergeschützte Steckerverbindungen in Herd- und Spülnähe sowie im Außenbereich
Überspannungsschutz vor allem bei Metalleinrichtungen
Ein Praxis-Beispiel

Kunststoffstecker aus Polyamiden und Polycarbonaten sind elektrisch gut isolierend, bruchsicher, verschleißfest, formstabil, hitze- und kältebeständig, ölbeständig und selbstverlöschend. Und natürlich gibt es Steckdosen und Schalter in wassergeschützter Ausführung – für viele Feuchträume Pflicht. Nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert sind mobile Verteiler-Stationen mit Vollgummi- Gehäuse. Prädestiniert für den flexiblen Einsatz im Innen- und Außenbereich, z.B. für Buffets, Rechauds und Wärmelampen.

Worauf kommt es sonst noch an?

Die VDE- und DGUV-Bestimmungen müssen sorgfältig eingehalten werden. Sonst ist im Ernstfall der Betriebsinhaber schadensersatzpflichtig – ganz abgesehen von den Risiken für die Mitarbeiter, gerade wenn es um Strom und Wasser geht. Mit dem E-CHECK lassen sich Risiken vermeiden, wie z. B. ein Wasserschaden… So etwas lässt sich mit dem richtigen Equipment schon im Ansatz vermeiden: Es gibt Alarm- und Störmeldesysteme, die auch die Überwachung von Küchen und Kellerbereichen ermöglichen. Per Sensorbänder werden Räume flächendeckend gesichert, schleichende Feuchtigkeitsbildung kann sofort erkannt und gemeldet werden

Energiespartipps für Großküchen

Gerade in Küchen gibt es jede Menge Energiesparpotenzial:

  • Keine warmen Speisen in die Kühlzellen einbringen,
  • Tiefkühlprodukte im Kühlraum auftauen
  • Garen unter der Siedetemperatur – das spart Energie und lässt weniger Wasser verdampfen.
  • vorrausschauend investieren: Elektrogeräte mit Energieeffizienzklasse A++++ brauchen bis zu 50% weniger Energie als herkömmliche Geräte aus den 90er Jahren. Da kann sich eine Neuanschaffung schon in kurzer Zeit lohnen.
Darauf sollte man achten

Die E-CHECK Fachbetriebe haben auf jede Frage aus dem Elektrobereich die richtige Antwort parat. Welche Steckvorrichtung in welcher Schutzart ist für den jeweiligen Bereich zugelassen? In der Küche kommt es auch auf die Beständigkeit gegen Reinigungsmittel und die mechanische Robustheit an. Die Steckvorrichtungen müssen so manchen Schlag einstecken können. Zu prüfen sind u.a. folgende Punkte:

  • Gelten für bestimmte Räume, z.B. Kühlkammer, spezielle Bestimmungen und sind diese eingehalten?
  • Sind die Betriebsmittel ausreichend gegen mögliche Einwirkungen von Feuchte, Fette, Öle und Hitze geschützt?
  • Und: Jeder Einsatzort sollte eine ausreichende Anzahl geeigneter Steckdosen und Schalter aufweisen.
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