Ganz gleich, ob für die Beheizung von Gasträumen oder die Bereitstellung von Prozesswärme für den Betrieb von Herden, Backöfen und Küchenmaschinen: Die Wärmeerzeugung ist ein sehr hoher Kostenfaktor. Die gute Nachricht: Auch die Einsparpotenziale sind hoch.
Schon der Einsatz von Tiefkühlware und die zunehmende Automatisierung sorgen in jeder Küche für hohen Energiebedarf. Aber den größten Posten verschlingt die sogenannte Prozesswärme. Ein erster Schritt sollte deshalb sein, die Regeltechnik für eine automatische, energiesparende Steuerung nachzurüsten, nach Feuchtigkeit und Temperatur. Eine weitere Maßnahme könnte die Nutzung der Abwärme für andere Zwecke sein, zum Beispiel für die Bereitstellung von Warmwasser oder die Beheizung anderer Räumlichkeiten.
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) nutzen die Primärenergie aus Öl, Kohle und Gas und erzeugen damit Strom und Wärme. Sie erzielen einen enorm hohen Wirkungsgrad und sind ideal für Betriebe, die ganzjährig einen hohen Energiebedarf haben. Auch mit Wärmepumpen, Solarstrom- und Solarthermie-Anlagen können Sie Ihre Energiebilanz nach vorne bringen. Für fast alle regenerativen Heiztechnologien gibt es attraktive Förderprogramme.
Die Erzeugung von Wärme verursacht häufig über 50 Prozent des betrieblichen Energieverbrauchs.