Zeit für einen Geräte-Check: Kühlschrank, Spül- und Waschmaschine zählen zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Und in Zeiten von Homeoffice, Computerspielen und Streaming-TV gehören auch PCs, Laptops und Fernsehgeräte auf den Prüfstand. Allein die Leerlaufverluste durch Standby machen bis zu 14 Prozent des Energieverbrauchs aus.
Eine alte Kühl-Gefrier-Kombi kann hohe Stromkosten verursachen. So verbrauchte ein Kühlschrank mit Gefrierfach vor gut 30 Jahren ca. 410 kWh pro Jahr. Neue Geräte der Energieeffizienzklasse A verbrauchen dagegen durchschnittlich 110 kWh. Mit einem Austausch der Geräte ist eine Senkung des Stromverbrauchs bis zu 70 Prozent möglich. Ein durchschnittlicher Desktop-PC benötigt ca. 60 Watt und hat bei täglich 8 Stunden Nutzung einen Stromverbrauch von bis zu 174 kWh pro Ein vergleichbares Laptop hat einen Stromverbrauch von nur 15 Watt bzw. 44 kWh pro Jahr.
Server, Router, Telefone und Co sollen nicht nur energieeffizient, sondern auch möglichst umweltschonend betrieben werden. Für viele Telefone und Router gibt es dafür den sogenannten Eco-Modus. Die Einstellung von Routern kann so konfiguriert werden, dass der Stromverbrauch reduziert wird. Zudem sollte man bei längerer Abwesenheit wie z. B. einer Urlaubreise den Router vom Netz nehmen. Erst das Ausstecken und die optimale Konfiguration sorgen für eine optimale Energieeffizienz in den eigenen vier Wänden.
In Zeiten längerer Abwesenheit sollten TV, Audio und Co. vom Netz genommen werden. Bei der Speicherung von Fotos, Filmen, Videos oder Audiodateien sollte geprüft werden, ob der Home Server oder die Cloud Lösung wirtschaftlicher ist und einen kleineren CO₂-Fußabdruck hat. Auch hier sorgt kompetenter Rat für performante und nachhaltige Lösungen. Gleiches gilt für die Wahl von TV- und Audiogeräten.
In einem privaten Haushalt kommen leicht über 100 Euro jährlich für den Standby-Verbrauch zusammen. Deshalb sollte man wirklich prüfen, ob Computer, Monitore und Drucker ständig im Dauerbetrieb laufen oder in Bereitschaft sein müssen. Hochqualitative, schaltbare Steckerleisten schaffen hier Abhilfe.
Zehn Watt Stromverbrauch im Standby-Betrieb sind bei alten Fernsehern, PCs und HiFi-Anlagen keine Seltenheit.
Erst mit der richtigen, cleveren Nutzung der Geräte, schöpfen Sie alle Einsparmöglichkeiten aus. Das setzt jedoch die Verbindung von intelligenten Hausgeräten mit einer intelligenten Haustechnik voraus. So lassen sich zum Beispiel Spül- oder Waschvorgänge zu besonders günstigen (Nacht-) Tarifen bequem über Touchpanel oder App vorprogrammieren. Apropos Trockner: Neue Geräte mit Wärmepumpe nutzen einen Großteil der heißen Abluft für den Trockenprozess. Auch hier ist Ihr Elektrofachbetrieb der Innung ein zuverlässiger Ansprechpartner.