Strom ist gleich Strom, denken viele. Weit gefehlt. Mal abgesehen von der Art der Erzeugung: Nicht nur die Tarife unterscheiden sich je nach Anbieter, auch die Tageszeit kann Einfluss auf den Strompreis haben. Manchmal macht eine Viertelstunde schon den Unterschied. Ein vernetztes Haus denkt mit …
Wenn Sie bei jedem Waschgang Energiekosten sparen wollen, ja. Da können schließlich – zusammen mit anderen Energiesparmaßnahmen – übers Jahr ein paar Hundert Euro zusammen kommen. Das lohnt sich doch. Und mal ehrlich. Im Normalfall ist es vollkommen egal, ob Sie nun heute Mittag oder erst heute Nacht waschen.
Nein. Genau das ist ja das Schlaue am intelligenten Haus. Die zentrale Steuerung kann automatisch entscheiden, wann bestimmte Verbrauchsgeräte im Haushalt eingeschaltet werden und wann nicht. Wenn es einmal so programmiert ist, brauchen Sie sich um nichts mehr zu kümmern. Und wenn es trotzdem mal schnell gehen muss, dann geht es auch manuell wie bisher. Möglicherweise aber dann zu einem teureren Tarif.
Neue Geräte schon. Fairerweise muss man sagen: Wenn Sie noch eine sehr alte Waschmaschine besitzen, liegt das größere Einsparpotenzial sicher in der Anschaffung eines neuen Geräts, mit der Energieeffizienzklasse A++. Solche Geräte verbrauchen bis zu 40 Prozent weniger Strom als Ihre alte Waschmaschine. Aber zurück zum Thema. Viele Haushaltsgeräte können sich flexibel einschalten, also vor allem dann, wenn der Strom günstiger ist. So gesehen, wird mit intelligenter Haustechnik so manche Starttaste im Haus zur Spartaste.
Das kann man wohl sagen. Energieeffizienz ist heute das Thema Nummer 1. Deshalb wirkt sich vernetzte Technik auch wertsteigernd aus. Und sogar die Stromversorgung im ganzen Land wird besser: Schließlich entspannt sich die ungleiche Lastverteilung im Stromnetz. Tagsüber, wenn alle Büros, Werkstätten und Fertigungsbetriebe arbeiten, wird mehr Elektrizität benötigt als nachts, wenn die meisten Menschen schlafen.