Was macht einen Blitz eigentlich so gefährlich? Durch eine „Leistung“ von über zwei Millionen Volt und Temperaturen von 20.000 Grad Celsius können schon Blitzeinschläge in drei Kilometern Entfernung zu gefährlichen Überspannungen führen. Schlägt der Blitz direkt oder bei einem Nachbarn ein, kommt es meist zu Schäden, falls keine Schutzmaßnahmen eingebaut wurden.

Ein wirkungsvolles Überspannungs-Schutzkonzept für Wohngebäude besteht aus mehreren Stufen. Der Anlagenschutz gilt für die gesamte Stromversorgung, die Antennen- und Telefonanlage sowie alle Datenleitungen. Überspannungsschutzeinrichtungen dienen dem Schutz der elektrischen Anlage und den Endgeräten: für elektronische Geräte, wie Fernseher, Stereo- und SAT-Receiver, PCs und Notebooks oder Kommunikationsgeräte. Aber auch Mikrowelle, Kühlschrank, Spül- und Waschmaschine, Alarmanlagen und die Heizungssteuerung tragen empfindliche elektronische Bauteile in sich. Deshalb sollten Überspannungsschutzeinrichtungen eingebaut werden, die zuverlässig auslösen.

Was viele nicht wissen: Die meisten Hausratsversicherung decken zwar Blitzschäden ab – als Hausbesitzer sollte man aber immer prüfen, ob auch Schäden durch Überspannung inkludiert sind oder eine Zusatzvereinbarungen abgeschlossen werden muss. Nur eine gut gewartete und speziell gesicherte Elektroinstallation bietet zuverlässigen Schutz vor Blitz- und Überspannungsschäden. Beratung erhält man von einem Fachbetrieb der E-Handwerke, der für ein sicheres und individuelles Schutzkonzept den E-CHECK durchführen kann. Darüber hinaus zeigt ein Erklärvideo anschaulich, welche Schäden bei Überspannungen drohen, und die Broschüre „Überspannungsschutz“ der Initiative Elektro+ informiert darüber, was zu einem sicheren und gut strukturierten Überspannungsschutzkonzept gehört. Zu finden unter www.elektrohandwerk.de.