Schon bald werden Gebäude nicht mehr nur smarte Wohn- oder Arbeitsräume sein, sondern auch Kraftwerke, Energiespeicher oder Ladestellen. Ja, sogar Teilnehmer am Strommarkt.
In der Arbeitswelt sind die Anforderungen an mobiles Arbeiten und Lernen gewachsen. Auch unser Gesundheitssystem steht angesichts des demographischen Wandels vor großen Herausforderungen. Smart Health, Telemedizin und alltagsunterstützende Assistenzsysteme ermöglichen ein weitestgehend selbstständiges Leben Zuhause. Hierdurch werden die Gesundheitssysteme finanziell entlastet und die Gesundheitsversorgung auf dem Land verbessert. Die E-Handwerke sorgen für die digitale Infrastruktur in all diesen Lebensbereichen.
Wie groß der Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung ist, zeigt eine Studie der „technopolis group“. Sie geht für den Zeitraum von 2017 bis 2024 von Umsatzsteigerungen im Bereich der Smart-Living-Anwendungen von 20 Prozent aus. McKinsey & Company erwartet in 2025 eine weltweite Steigerung von über 36 Prozent, wobei 31 Prozent auf digital vernetzte Gebäudetechnik entfallen! Perspektivisch wird es keine Gebäude mehr ohne digital vernetzte Dienste geben.
Wenn Deutschland in der Digitalisierung Schritt halten will, dann muss ein massiver Ausbau der digitalen Infrastruktur ermöglicht werden. Dazu gehört ein viel schnellerer Ausbau der Breitbandversorgung.