Mit einer umfassenden Green-IT Strategie, die Technik und Nutzer berücksichtigt, sind oft Energieeinsparungen in einer Höhe von bis zu 75 Prozent möglich. Es lohnt sich also, auf energieeffiziente Geräte zu setzen.
Zum einen in direkten Kostenvorteilen. Energieeffiziente Systeme verbrauchen weniger Energie und senken so die Stromkosten. Und Laptops verbrauchen deutlich weniger Energie als Desktop-Computer. Es gibt aber auch Potenziale, die sich indirekt und sozusagen auf den zweiten Blick erschließen: Optimal konfigurierte energieeffiziente Systeme verbrauchen weniger Ressourcen. Sie erzeugen z. B. weniger Hitze, senken so die Kosten für die Raumklimatisierung und haben einen längeren Lebenszyklus.
Sehr sogar, zum Beispiel im Serverraum: Viele Rechner sind nur zu Spitzenzeiten wirklich ausgelastet, laufen aber die ganze Nacht oder auch während des Wochenendes. Da helfen Automatisierung und Virtualisierung. Wer aus einem Server drei macht, multipliziert nicht nur die verfügbare Rechenleistung, er optimiert auch die Auslastung der vorhandenen Investitionen und bezahlt am Ende nur den Stromverbrauch „eines“ Servers.
Meist ist es günstiger, einfach kühle Frischluft anzusaugen. Letztlich braucht es ein ganzes Paket von Einzelmaßnahmen, das auch die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) und das gesamte Klimamanagement mit einbezieht. Lassen Sie sich von Ihrem Innungsfachbetrieb vor Ort beraten. Und sensibilisieren Sie auch Ihre Mitarbeiter für mehr Energieeffizienz: Also Powermanagement nutzen, bei Büroschluss Rechner und Monitor ausschalten – ein großes Einsparpotenzial!